1 Manuel Fröhlich - Tagebuch

TAGEBUCH¬

20 | September | 2007
m. erfährt sein Ergebnis | ist sicher streitbar | im Moment ist m. nicht besonders zufrieden damit | morgen ist es sicher fast vergessen

18 | September | 2007
so, heute war m. nochmal richtig aufgeregt | die Präsentation stand an | viele liebe Leute waren da und haben zugeschaut, wie m. sich einen abstottert | aber jetzt ist fertig, aus | m. ist jetzt wohl bald offiziell Diplom-Ingenieur | mal sehen, wie es dann hier weiter geht ...

12 | September | 2007
müßte m. sich jetzt nicht großartig fühlen? | fühlt er aber nicht

11 | September | 2007
die Diplommodelle sind abgegeben | m. ist leider nicht zufrieden

10 | September | 2007
m. versucht ein großes Stück Pappe mit Leim zu bestreichen | es klappt nicht | m. ist zu langsam | m. denkt: so'n Mist | was für’n blöder Tag | da ertönt im Radio „I don’t like Mondays” von Bob Geldof und den Boomtown Rats | wie wunderbar | radio on demand

05 | September | 2007
mühselig ausgeschnittene Modellteile sollte man nicht unvorsichtig irgenwo hinlegen | sonst hat man da plötzlich Blutflecken dran, weil eine Mücke drunter lag

04 | September | 2007
was für’n Glück, dass der Flo dem m. beim Modellbau unter die Arme greift | m. bekommt zur Zeit gar nichts mehr gebacken | alles geht schief, dauert viel zu lange und ist völlig unstrukturiert | da fällt m. auf, dass das bei allen Diplomanden, die er bisher begleitet hat, auch so war | und gleich stellt sich die Frage: Warum ist das so?

02 | September | 2007
m. sucht 300 Euro | damit er sich die dritte kreative Sitzgruppe Zimmerflucht Programmfolge eines bekannten Softwarehauses kaufen kann | ist ein Schnäppchen | nur 10% des Normalpreises | und nichtmal ’ne Raubkopie | möchte jemand m. das Geld schenken? | die Bankverbindung gibt's auf Nachfrage

28 | August | 2007
bis 14.00h sind es noch vier Stunden | m. hat sich gerade für einige Minuten auf das inzwischen liebgewordene und direkt neben den Arbeitstisch geschobene Sofa gelegt | Bauko ist noch nicht fertig, aber m. kann gerade nicht mehr denken | und das ist beim konstruieren nicht ganz unwichtig
 
9.36h ist auch der Baukoplan fertig | früher hätte m. sich für so’nen Plan geschämt | immerhin war m. mal Bauko-Tutor | heute ging’s leider nicht besser
 
14:01h | m. tritt mit 6 Plänen, einem druckfrischen Erläuterungstext und fast geschlossenen Augenlidern durch die Lehrstuhltür | schnell noch paar Formalitäten | dann direkt ein Geschenk bekommen | Schnitzelbrötchen und Bier von haenk | jetzt geht das Leben wieder los
 
16.30h mit phunky ph-low beim Cottbuser Bierspezialisten angekommen und lecker Andechser Helles und Dunkles gekauft | damit zünftig zur Stadthalle gelaufen und das Bier im Brunnen gekühlt | 19:00h liegt m. betrunken im Bett und wird für die nächsten 16 Stunden schlafen

27 | August | 2007
die zweite Nacht auf dem Sofa gut überstanden | nur die Mücken störten | am Abend sind 5 von 6 Plänen gedruckt | nur Bauko fehlt noch | wird ’ne lange Arbeitsnacht

26 | August | 2007
tagsüber viel geschafft | leider noch nicht genug | alles so knapp | war es die richtige Entscheidung nochmal neu anzufangen | ja | die Grundrisse sind fertig, die Schnitte auch | noch zwei Perspektiven und Baukonstruktion

25 | August | 2007
zu viel zu tun | wird wohl nichts mit dem eigenen Bett heute nach | glücklicherweise steht ein Sofa im Atelier, auf dem m. zwei wunderbare Stunden geschlafen hat

24 | August | 2007
Termin zum Drucken | 3 Pläne fertig | nach dem Drucken entdeckt m. die Fehler, die sich eingeschlichen haben | viel zu viele | müssen

21 | August | 2007
das Gebäude ist endlich neu organisiert | dauert immer viel zu lange sowas | jetzt gilt es im Akkord zu produzieren

14 | August | 2007
noch zwei Wochen bis zur Abgabe der Diplompläne | m. wollte jetzt alles fertig gezeichnet haben und es wirklich nur noch schön machen | stattdessen kommt er gemeinsam mit „Vatti/ WollSchuh” zu dem Schluß, nochmal neu anzufangen

3 | August | 2007
zweiter Pokerabend | schon wieder versehentlich eine Runde gewonnen

30 | Juli | 2007
m. ist beeindruckt wie intensiv und konsequent sich zwei Leute nicht ansehen können, während sie miteinander reden | gesehen bei Burger King | er bestellt, sie nahm entgegen

27 | Juli | 2007
m.s erster Pokerabend | m. wollte eigentlich so schnell keinen Alkohol mehr zu sich nehmen | aber geholfen hat’s schon | und gewonnen hat m. auch gleich eine von zwei Runden

25 | Juli | 2007
mal wieder Frühstück mit M. | gab’s schon lange nicht mehr| war schön mal wieder so mit M. und m.

22 | Juli | 2007
30 min nach der Verabredung schreckt m. hoch | alle haben die Pension schon verlassen | Zum Brunch sind es wieder 60 min Autofahrt, die glücklicherweise Isa übernimmt | beim Brunch ist schon alles weggegessen | lediglich Paella gibt’s noch in rauhen Mengen | aber die findet m. immernoch atemberaubend | m. greift sich ne Flasche Wasser und versucht seine Müdigkeit zu überspielen | irgendwie schauen die alle so komisch | so amüsiert | m. wird gefragt, ob es ihm gut geht | ist das der Neid? | der Neid, weil die anderen sich gestern nicht so gut amüsiert haben? | das wäre ja furchtbar | m. wird auf verschiedene Situationen angesprochen, die ganz sicher nicht stattgefunden haben | nein, m. hat noch keinen Hochzeitsfotografen gebucht | für welche Hochzeit auch? | m. muß seine Klamotten zusammenpacken | die 4 Tage Lager im Benrathschen Haus gehen zuende | und das Flugzeug geht ab Düsseldorf | so ’ne alte, klapprige British Aerospace | war nur mäßig Vertrauen erweckend | m. findet schade, dass Eurowings von der Mutter Lufthansa immer nur die alten Maschinen bekommt | heute wäre m. eine ruhigere Maschine lieber gewesen | beim Landeanflug kann m. keinen Druckausgleich machen, weil die Nebenhöhlen zu sind | ist nicht gerade komfortabel, wenn man den Rest des Tages so ein belegtes Gefühl im Ohr hat | auf der Busfahrt von Tegel zum Berliner Hbf fällt m.s Koffer mindestens dreimal um | m.s Reaktionszeit ist leider nicht gleich null | aber ganz schön für’n Arsch | am Hbf reicht die Zeit gerade noch für einen Snack, dann muß m. schon zum Bahnsteig rennen | gemütlich beim Essen, tritt I.H. an m. heran | sie kennen sich aus Cottbus | aber m. braucht leider gerade keine Gesellschaft | das merkt I.H. leider nicht | m. schläft ne Runde | in Cottbus ist m. völlig gerädert | geht direkt wieder in’s Bett
einige Tage später bekommt m. den Titel „Tagesvollster” verliehen | m. würde den Titel gern in „alkoholhaltigster Hochzeitsgast” umbenennen | klingt irgendwie nicht ganz so prollig | und täuscht sich m., oder bekommt man zu solch einem Titel nicht normalerweise einen Pokal - muß ja nicht mit Alkohol gefüllt sein - eine Medaile oder wenigstens eine Urkunde? | *mitdemzaunpfahlwink

21 | Juli | 2007
Trauung
nochmal Hochzeit | diesmal kirchlich | mit dem deutschen, evangelischen und dem spanischen, katholischen Priester | war ’ne schöne Trauung | danach ging’s stressig weiter | Gladiolenkübel schleppen und alle Hochzeitsgäste zum Spalier verteilen | 200m Fußweg wollen überbrückt werden | beim Empfang wenig Paella gegessen | Brautentführungspläne mit den jüngeren Hochzeitsgästen (10 bis 15 Jahre alt) geschmiedet | mangels passendem Gefährt aber verworfen | gerade kein Reisebus mit ausreichend Sitzplätzen in der Nähe gewesen | unterdessen waren die Tortillas von den anderen Gästen weggegessen | m. hat leider nix abbekommen | auch viel zuwenig leckeren Schinken verspeist | 4 Stück Hochzeitstorte waren lecker, haben aber nicht gesättigt | das vermochte die hervorragend gelungene, luftig leichte Erdbeertorte einfach nicht | zwischendurch mal in’s Städtchen gelaufen um Teppichklebeband zu besorgen | Modebewußte oder zumindest Boulevardmagazin-Gebildete wie m. wissen jetzt, wer hier was für ein Problem hatte | kein Teppichband bekommen | alles schon geschlossen | als alle Gäste den Empfang verlassen hatten, ging es wieder darum den Standort der Gladiolenkübel zu verändern, den Schinken zu sichern und die Geschenke dem Brautpaar hinterher zu tragen | alles unter Zeitdruck, weil in 90 min, das abendliche Fest beginnt, dahin noch 60 min Autofahrt zu überstehen sind und natürlich das Auto noch zuhause ausgeladen werden muß | m. hätte sich gern noch mal frisch gemacht
 
rauschendes Fest
genervtes Brautpaar, weil alle Gäste nach Ihnen ankommen und sie eine Runde um den Block nach der anderen drehen müssen bevor sie standesgemäß auf Schloß Horst in Gelsenkirchen vorfahren können | woher sollen denn alle wissen, dass das Brautpaar pünktlich kommt? | das passiert auf keiner Hochzeit | auch von den beiden ist man die absolute Pünktlichkeit nicht gewohnt | nach dem Aperitiv könnte m. mal wieder etwas essen | die Tortenkalorien sind bei all dem Streß längst verdaut | aber erst muß, vorgestellt werden | bei 160 (in Worten: einhundertsechzig!) Gästen dauert das etwas | m. merkt sich nur die Leute die er sowieso schon kennt | endlich essen | lecker Vorspeisen | die eine bekommt m. nur auf Nachfrage | die andere ist mit Meeresgetier | atemberaubend | deshalb lieber nicht essen | nachdem der Tisch mit den wichtigen Leuten - mit m. und mit den Weddingplannerinnen - als letztes vorgestellt wurde, hoffen alle auf einen baldigen Gang zum Hauptgerichts-Buffet | das System verlangt, das ein bestimmter Song gespielt wird, bevor man losrennt - um Schlangenbildung zu vermeiden | „never forget” will aber einfach nicht ertönen | m. steht kurz vor’m Kollaps | Kalorienmangel | nur ein Tisch muß länger warten | und dann vermasseln die DJs leider auch noch den Spaß indem sie während des Intros sagen, welches Lied gerade gespielt wird | m. ist enttäuscht | jetzt wenigstens zum Buffet | lecker Essen | und m. wird bei all den Geschmacksexplosionen auch noch satt | unglaublich | von den etwas zu lang geratenen Reden schreibt m. hier lieber mal nix | wenn’s nach m. geht würde man die sowieso lieber weglassen | inzwischen hat m. nach den 4 Prosecco am Nachmittag (oder heissen die Prosecci?) noch 1,5 Liter Bier konsumiert | vermutlich hätte er gar nicht mehr hierher fahren dürfen, aber das merkt er erst jetzt | vom Rest des Abends wird viel erzählt, von dem m. nicht alles bestätigen kann | dementieren leider auch nicht | m. erinnert sich noch an Zigarrenverteilen mit seinen neuen Freunden, den Brautentführern | langes Gespräch mit T(h)orsten dem Hochzeitsfotografen, der mal mit der Trauzeugin liiert war und die sicher ein schönes Pärchen waren | zwischendurch immer mal zur Bar gelaufen um „Jungscola” zu holen | in Anwesenheit der jungen Brautentführerschaft konnte man ja nicht zugeben, dass man endlos Alkohol in sich hineinschüttet | im Volksmund heißt das Getränk Cuba Libre | m. hofft, dass die jungen Leute doch mitbekommen haben, was für ein Teufelszeug m. da in sich hineinschüttet, so das wunderliche Verhalten entschuldigen und vielleicht später die Finger davon lassen | was tut man nicht alles für die Bildung der Jugend | nach dem Gespräch mit T(h)orsten | ist nicht mehr soo viel passiert | aber bemerkenswert ist es dennoch: m. tanzt | mit Jens, dem Bräutigam, mit Moni der Braut | mit Päule dem Trauzeugen | und mit Isa | und irgendwie auch mit allen anderen | und alle tanzen zwischendurch auch Limbo | kein Ahnung wo plötzlich der Besestiel - oder was für eine Latte das sonst war - herkam | irgendwie hat m. das Prinzip des Limbo revolutioniert und liegt bäuchlings unter der Stange | draussen ist’s hell | zum Bett sind noch 20 min Fußweg zu überwinden und in 3 Stunden sind Isa und m. mit Kati und Markus zum Aufbruch verabredet | die liegen aber schon ein Weilchen tief schlafend in ihrem Bett | die Wanderung zum Bett dauert ewig | in einem Anflug von völliger Umnachtung hat m. unterwegs die Schuhe ausgezogen und läuft barfuß | das tut weh nach all dem Gerenne und Getanze

20 | Juli | 2007
Shopping und Kaffeetrinken-Tag Dortmund | paar Klamotten für Isa und m. | und ne tolle Krawatte | Kaffee/Bier wurde getrunken mit Tizi und Longo | den schlechtesten Döner der Welt gegessen | mit Reis und Tomatensoße ist einfach nicht m.s Geschmack | passiert, wenn der Gast nicht alles richtig aussprechen und der Kellner nicht richtig hören kann | anschließend weitershoppen in Essen | nach Ladenschluß muß m. eben noch in ein Gartenhäuschen einbrechen

19 | Juli | 2007
m. auf dem Weg nach Düsseldorf | 7:00h am Flughafen Tegel | so ein Kaffee wäre toll | aber jetzt ist keine Zeit | m. muß boarden | und im Flugzeug gibt’s ja Kaffee | leider ist der ganz schön dünn | in Düsseldorf gelandet geht m. zu McD | endlich Frühstück | nicht besonders lecker, aber effektiv | endlich ausreichend Kalorien | weiter geht’s nach Benrath | zum Schloss | zur Hochzeit | Moni und Jens heiraten | erst alle begrüßen | dann die obligatorischen Filzpantoffeln - warum muß das Brautaar eigentlich keine tragen? | und dann gibt’s Pipi in die Augen | ganz schön rührend, wenn Moni hier ihr „Benrath” in ein „Beyer” eintauscht | nach einem Spaziergang durch den Benrather Schlosspark gibt’s lecker Essen direkt am Rhein | die Kinder haben freie Menüwahl | bestellen Schnitzel mit Pommes | alle Erwachsenen schauen neidisch hinüber und klauen das ein oder andere Kartoffelstäbchen | sogar Opa Beyer | das richtige Menü war aber auch hervorragend

17 | Juli | 2007
das Diplom läuft schleppend | schleppend ist noch positiv ausgedrückt | irgendwie will gar nichts gelingen | lediglich der Optimismus verabschiedet sich nicht ganz

08 | Juli | 2007
Rückfahrt | m. wird von ’nem Onkel zum Bahnhof gefahren | ist fast bißchen schade um die 8 km, die es jetzt bergab geht | im Zug wird m. erstmal von einem „ Grüß Gott!” empfangen | ja wo sind wir denn hier? | achso ist der RE aus München |
die 1,5h Aufenthalt in Leipzig nerven | die Zeitschriften sind langweilig | um die Herrenmagazine stehen schon zuviele Männer und werfen verstohlene Blicke | warum eigentlich? | die Fritten sind noch nicht ganz durch | und die Zeit ist einfach zu lang | lediglich der Cappucino ist gut | viele junge Leute rennen mit alten Koffern durch den Bahnhof | ist wohl eine Performance | vermutlich ein studentisches Projekt | die nächsten 2h Stunden vergehen wie im Zug: m. pennt |
wie gestern hilft m. den anderen Radfahrern beim Aussteigen | wie gestern helfen auch diese hier nicht dem m. | m. bleibt mit dem Rad in der Waggontür hängen | das weiß m.s Bein noch nicht und bewegt sich weiter | weiter, als die Hose kann | die hat sich am Schutzblech festgekrallt | rrrrratsch | die nächste Hose | wieder ein großes Loch und ne Schramme am Knie | zum Glück nicht sooo tief | m. ärgert sich | über sich | darüber, dass sich die Anderen, als sie ihre Räder hatten, einfach verpißten | und darüber, dass m. überhaupt geholfen hat | beim nächsten Mal wird m. sich zweimal überlegen, ob er andere unterstützt | und er wird es trotzdem tun | vorher muß m. sich neu einkleiden | die Hosen werden knapp und der Rest dürfte auch mal runderneuert werden |
sollte m. mal wieder eine Spendenaktion starten? | vielleicht würde ja diesmal jemand spenden | aber sollten sich die Leser hier so geändert haben? | m. glaubt es nicht und läßt sich gern vom Gegenteil überzeugen

07 | Juli | 2007
m. fährt nach Thüringen | nach Knau ¬ | m.s Vater ist in Knau aufgewachsen und ein Bruder von m.s Mutter hat das Mädel nebenan geheiratet | war total praktisch früher: m. machte Urlaub bei Oma und eine Cousine aus dem anderen Familienzweig war auch gleich da
m. war lange nicht mehr in Knau | heute geht’s hin, weil sein Onkel den 55. feiert | alle Geschwister seiner Mutter kommen | da kein Zug mehr nach Knau fährt, nimm m. sein Rad mit | von Neustadt/Orla sind es 14 km | schafft man locker in ’ner halben Stunde | denkt m. | direkt hinter dem Bahnhof geht’s den Berg hoch | und die Steigung hört gar nicht mehr auf | nach 2 km kann m. nicht mehr | m. ist scheinbar mehr so’n Flachlandradler | soll m. aufgeben und sich vom Bahnhof abholen lassen? | dann wäre die Überraschung hin, dass m. doch kommt | weiter geht’s | wieder 1.000 Meter geschafft | immernoch bergauf | die Autos hupen schon, weil sie wegen der Markierungsarbeiten keinen Platz haben an m. vorbeizufahren | in der Mitte der Straße stehen immer diese Kegel | noch ne Pause zum Verschnaufen | alle Autos sind vorbei | m. kriegt auch wieder Luft | wenn nur der blöde Seitenwind nicht wäre | nach 8 Kilometern wird es endlich eben | die letzten 4 km geht es dann bergab | nach einer Stunde angekommen, braucht m. dringend ein Bier | und eine Dusche

06 | Juli | 2007
m. unterwegs in Berlin | nach neuer Hose schauen, eine Trinkflasche kaufen und paar Dinge in der Electronic-Apotheke schauen | die Camelbak Bottle gibt es nur in grün und pink | sind jetzt nicht so die Farben mit denen m. besonders gern durch die Gegend rennen möchte | Hosen gibt’s auch keine | entweder zu kurz | oder zu weit | oder sie sitzen nicht so toll | oder Kombinationen davon | bei Conrad gab es auch nix, was m. angesprochen hat | warum rennt man da eigentlich immer wieder hin?

05 | Juli | 2007
Sprem in Cottbus | regennass | m. muß noch schnell in den Supermarkt | m. tritt stark in die Pedale | enge Kurve | bremsen | UUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH | m. liegt am Boden | das Hinterrad ist weggerutscht | <Verschwörungstheorie_Anfang> irgendwie bremsten die Bremsen anders als noch 20 min vorher | da muß jemand rumgespielt haben <Verschwörungstheorie_Ende> | glücklicherweise hat m. eben zuhause seinen Computer aus der Tasche genommen | sonst wäre Dietrich jetzt im PowerBook-Himmel | den zwei Augustinern, die m. mitnehmen wollte, geht’s auch gut | ein Hoch auf m.s Vergesslichkeit | wäre doch schade gewesen | am Supermarkt merkt m., dass er ein großes Loch in der Hose hat | rechtes Bein, knapp unter dem Arsch | manch einer mag das sexy finden | m. gefällt’s an sich nicht so besonders

03 - 04 | Juli | 2007
keine Sachschäden zu verzeichnen

02 | Juli | 2007
m. hat Geburtstag | beim Zähneputzen berührt er versehentlich die gemeinsam mit der Zahnbürste in einem Glas stehende Zahncremetube seiner Mitbewohnerin | der Gleichgewichtssinn des Konstruktes war nicht besonders ausgeprägt | alles fällt ins Waschbecken.| das Glas springt | Waschbecken überlebt glücklicherweise

01 | Juli | 2007
so’n Mist | m. greift versehentlich zum Aceton statt zum Reinigungsbenzin | m. wollte das Scrollrad der Maus wieder flott bekommen| jetzt ist der komplette Kunststoff angelöst | jetzt ist gar nix mehr mit scrollen | und scheiße sieht’s auch aus | blöder Tag heute

27 | Juni | 2007
m. ist ja daran gewöhnt, dass man an dieser Uni hin und wieder auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet wird | heute hat es m. trotzdem geärgert | m. hatte 4 Wochen auf den Termin warten müssen

15 | Juni | 2007
so’n Stadtfest ist was feines | da kann man essen und trinken, trinken und essen | den ganzen Tag lang | die ganze Stadt- und Dorfbevölkerung schmeißt sich in Schale | überall quellen große und kleine Brüste aus zu engen, aber wohl deshalb ausgewählten Oberteilen | schöne Dekolletés sieht man leider selten | umso mehr Bäuche in allen Variationen | mit Piercing | oder ohne | bier- oder fastfoodgeformt und bleich | oder fitnesstudiogestählt und sonnenbankgefärbt | beides muß m. nicht unbedingt von jedem wildfremden Menschen aufgedrängt bekommen | die Bäuche werden gefüllt, als ob man die nächsten 365 Tage nichts zu essen bekommen würde | und weil wir alle wissen, dass man bei Lärm besser verdauen kann (!?), treten an jeder Ecke lustige Coverbands auf und singen Rosenstolz, Neue Deutsche Welle oder wenigstens „Kling Klang” von Keimzeit | interpretieren nennt man das ja wohl positiv | vor lauter Interpretation bemerkt niemand, dass wir als vorletztes Stück auch schon „Willenlos” von Herrn Müller-Westernhagen hatten | oder dröhnte das etwa eben auf der anderen „stage”, an der m. auch auf seinem Heimweg vorbeimußte? | m. fährt langsam in der Menschenmasse mit seinem Rad, als sich plötzlich ein alter Mann vor ihn stellt und meint „Absteigen!” | m. sagt nur „spinnst du Opa?” | vermutlich hat der alte SED-Kader sofort Anzeige wegen Beleidigung gegen unbekannt erstattet | dass der Alte der einzige war, der irgendwen gefährdet hat, erkannte man an den Rufen, die aus dem blockierten, braunen Block hinter m. kamen | wenn’s um’s Trinken geht, sind alle politischen Richtungen doch wieder vereint | damit wirklich keine Randgruppe ausgeschlossen wird, tanzen kleine Mädchen auf irgendeiner Bühne | jetzt haben auch die Pädophilen einen Reiz zum Fest zu kommen, und fleißig zu konsumieren | widerlich
 
m. liegt im Bett möchte schlafen | ist ja schon 02:00h | unter seinem Fenster ist die Hölle los | dagegen sind die paar Flachpfeifen, die normalerweise freitags und samstags in’s „Stadt Cottbus” zum Resteficken gehen selbst im besoffenen Zustand richtig leise und stören m. beim schlafen überhaupt nicht | wenn wenigstens von einer der drei Bühnen, die m. vom Bett aus hören kann etwas vernünftiges herüberschallen würde | ist ja nicht so, als hätte m. niemals Spaß | auch wenn’s oft so aussieht | Malajube ¬ zum Beispiel | da würde m. tanzender Weise auf die Straße hinauslaufen und feiern was das Zeug hält | aber zu einem schlechten Cover von Britney Spears? | nein danke
morgens 8:00h | immernoch laut draussen | die letzen sind noch da | ich glaube die ersten sind schon wieder da | m. hat extrem schlecht geschlafen | und nur sehr wenig

11 | Juni | 2007
m. bestellt sich seine Lieblingsstifte im Internet | weils die sonst nirgends gibt | damit die Versandkosten nicht so ins Gewicht fallen, bestellt m. auch noch Toner, und andere Kleinigkeiten | der Toner und die Kleinigkeiten sind jetzt da | die Stifte haben eine Lieferzeit von mehreren Wochen | weil m. das zu lang zu ungenau war, rief m. an | „Es könnte auch bis September dauern” | na toll | dann hat m. hoffentlich sein Diplom

02 | Juni | 2007
sch ... ade | m. hätte sich schon gefreut, wenn der FCM in die 2. Bundesliga aufgestiegen wäre | und der SCM hat auch verloren | m. ist ordentlich deprimiert

22 | Mai | 2007
jetzt ist es amtlich | am 1. April durfte man doch nur 60 km/h fahren | nach Abzug der Toleranzen bleiben 19 drüber | knapp an ’nem Punkt vorbei

20 | Mai | 2007
m. muß mal wieder nach CB | im Internet waren nur „Kommerzielle” zu finden | oder Leute, die kein Gepäck wollten | aber Gepäck hat m. nunmal | deshalb fährt m. Bahn | Der RE von München nach Nürnberg besteht aus umlackierten InterCity-Wagen | wunderbar | selten so bequem mit dem Wochenendticket gereist | da schmerzt die neuerliche Preiserhöhung gleich weniger | m. hat ’nen Platz mit Steckdose und endlich mal wieder Zeit Tagebuch zu schreiben:
 
durch den komfortablen Wagen ist die Stimmung der Reisenden sehr entspannt | nicht die üblichen genervten Gesichter | alles döst vor sich hin | Kleinkinder schreien | aber selten | den Freak gegenüber am Tisch kennt m. schon | stark gebräunte Haut | Dreadlocks | schulterlang | eine davon bis zur Brust | geschätztes Alter 55 Jahre | erinnert ein wenig an den guten James Brown | aber der kann’s ja nicht mehr sein | der hätte sicher auch sein komisches Frauchen dabei | der Freak war beim letzten Mal auch da | er müffelt etwas | das Münchner Mädel, das vorher dort saß, roch besser | hatte ja auch weniger an | m. ist trotzdem nicht traurig, dass sie schon wieder weg ist | der Zug hält gerade in Kinding, das liegt im Altmühltal | steht zumindest auf dem Schild | es liegt an der A9 | mehr weiß m. nicht | mehr sieht m. hier nicht | mehr gibt’s einfach nicht zu sehen
 
die Tunnel drücken kräftig auf’s Ohr | schade dass mit dem Heuschnupfen der Druckausgleich nicht funktioniert
 
viele schöne Menschen im Zug von Nürnberg nach Hof | und viele, die sich für schön halten
 
danach wird’s langweilig | m. steckt seine Nase in die Sonntagszeitung und holt sie nur in Leipzig kurz heraus

19 | Mai | 2007
Shisha an der Isar und anschließend selbstgemachter Kartoffelsalat mit selbstgemachten Frikadellen | himmlisch

17 | Mai | 2007
Herrentag | draussen regnet’s | m. läßt den Bollerwagen im Keller und schraubt an geheimen Einsichten

16 | Mai | 2007
m. besucht sein altes Büro | bekommt gleich ’nen neuen Job | die Internetseite | die hat’s auch ein wenig nötig

13 | Mai | 2007
chillen an der Isar

12 | Mai | 2007
Samstag-Nachmittag-Shopping im überfüllten München | die Mädels kaufen auch was | die Anstrengung hat sich also gelohnt | anschließend Kartoffelsalat und ein halbes Hendl mit einer g’scheiten Maß im Biergarten | der macht leider irgendwann zu | wegen der Anwohner | beim Gehen kommen m. und den zwei Mädels zweite weitere Mädels entgegen | die im pinken Outfit schaut sehr intensiv zu m. herüber | hängt m. noch ein Hendl-Knochen aus dem Mund? | nö | weiter geht’s in die Stadt | Lust auf’n Cocktail? | Oh ja! | wir landen im Pusser’s | hier gibt’ Cocktails mit Idioten-Apostroph | m. bestellt ’nen Touchdown | der schmeckt, als ob man die richtige Rezeptur mit doppelt so viel Wasser gestreckt hätte | nachdem m. sein Glas geleert hat, ist es immernoch voll | voll Eis | bis oben hin | ein Wunder, dass da überhaupt Cocktail drin war | m. hatte sich schon gewundert, weshalb er noch schneller war als sonst | und sowas bei den Preisen

11 | Mai | 2007
auf nach Bayern | per Mitfahrgelegenheit | m. tappt mal wieder in so eine kommerzielle Geschichte rein | jemand, der nicht nur einfach mitnimmt, sondern speziell dazu fährt | um Geld zu verdienen | acht Leute nimmt er mit | einen ganzen VW-Bus voll | eigentlich ist sowas bei dem Internetportal über das er seine „Kunden” findet ausgeschlossen | der Mitnehmer und Fahrer erzählt wirre Geschichten | verstrickt sich in Wiedersprüche | m. ist doch nicht blöd | läßt sich nicht so einfach für dumm verkaufen
Koffer abstellen und einen Kaffee schlürfen | dann zum Wiggerl | das ist der beste Obsthändler Münchens | hat sein Standl am Romanplatz | und fährt in seiner Freizeit Oldtimer-Motorrad-Rennen | lustiger, sehr angenehmer Typ

09 | Mai | 2007
Ausflug nach Dresden | es regnet in Strömen | zum Glück ist’s im Hygienemuseum trocken | von den Leuten die m. gern sehen wollte, hat leider keiner Zeit.| aber m. kommt sicher nochmal

07 | Mai | 2007
mal das Diplomgrundstück anschauen | Quedlinburg | nett hier | m. läuft mehrere Stunden durch den Nieselregen und gönnt sich anschließend mehrere Kaffee und mehrere Stück Kuchen in einem lustigen, kleinen Kaffee | paar Gedanken zum Diplom hat m. auch schon

04 | Mai | 2007
ausspannen ist angesagt | 3 Stunden auf dem Altmarkt in CB sitzen und Eis essen macht Spaß

03 | Mai | 2007
was für ein Marathon | wochenlanges, hochkonzentriertes Arbeiten | 4 Prüfungen, 3 Ausarbeitungen, viel Organisatorisches | jetzt kann es richtig losgehen mit dem Diplom | m. ist hochmotiviert

05 | April | 2007
m. wollte immer ein freies Diplom machen | hat seit 4 Jahren eine Idee | warum zerfällt die gerade jetzt? | so kurz davor? | ist doch unfair | wird m. doch noch Regeldiplomand?

04 | April | 2007
endlich die Denkmalpflege-Ausarbeitung abgegeben | m. fällt ein Stein vom Herzen

02 | April | 2007
m. steht hilflos in der Uni | fühlt sich fremd | will hier nicht sein | m. läuft durch die Stadt | fühlt sich fremd | will hier nicht sein

01 | April | 2007
Weiterfahrt nach Cottbus | bißchen voller beladen | auf zwei Liter mehr oder weniger auf hundert Kilometer kommt’s jetzt auch nicht mehr an | m. tritt kräftig durch | jetzt macht’s Autofahren richtig Spaß | Baustelle |m. sieht einen komischen Kasten am Straßenrand | der hat zwei rote Lampen, die auf m. gerichtet sind | alles geht wie in Zeitlupe | Blitz | darf man hier 80 oder nur 60 fahren? | egal | zum Glück hat m. gerade mit Headset telefoniert
Ankunft in CB | Frühstück auf dem Altmarkt | danach Kisten schleppen und den alten Keller leeren | m. ist fertig

31 | März | 2007
m. zieht wieder nach Cottbus | der Mietwagen, den er bekommen hat ist eine R-Klasse von der Marke mit dem Stern | die R-Klasse ist ein SUV | ein Sports Utility Vehicle | so ein Zwitter aus Möchtegern-Geländewagen und Kombi | man sitzt schön hoch | schön ist er nicht | aber groß | und schlucken kann er | m. kann nur 120 km/h fahren | das wollen die umgebenen Fahrzeuge so | nennen wir es mal moderates Tempo | langsam könnte man auch sagen | egal | die Karre verbraucht trotzdem | 13 Liter auf 100km | und das bei Tempo 130 | m. traut sich gar nicht schneller zu fahren | will bißchen Geld sparen | in Magdeburg angekommen, ist der Tank leer | nach 500 km langsamer Fahrt | Wahnsinn! | m. wirft 100 Euro in den Tank | jetzt geht’s noch die letzten Kilometer in die Stadt |

30 | März | 2007
letzter Arbeitstag im Büro | noch ganz schön viel zu tun | dauert alles ganz schön lange | aber wenigstens hat das Pläne falten irgendwie etwas meditatives

20 - 22 | März | 2007
m. hat Diplomnoten vergeben | als studentischer Vertreter in der Diplomkommission | es war m. eine Ehre, denn es zeigt viel Vertrauen, das die Diplomanden in m. setzten | es war aber auch eine kleine Bürde | m. hätte gern mehr bessere Noten gegeben | einige sind enttäuscht | hatten sich etwas besseres erhofft | m. ist traurig | wieder so viele Leute, die m. jetzt nicht mehr so oft sehen wird | schade

19 | März | 2007
noch so ein Fall von „aber ich hoffe du bist mir nicht böse” | sollen sie doch einfach sagen, wenn es nicht passt

18 | März | 2007
m. auf dem weg nach CB | er soll in der Diplomkomission aushelfen | 19.17h fährt der Nachtzug | m. ist drin | mit Fahrrad, Rucksack und Umhängetasche | m. möchte lesen | bißchen Zeitung | der Zug ruckelt so, da geht gar nix | also schlafen | naja, eher schlummern | ist ja erst halb neun | noch ist’s gemütlich | zu zweit im Sechser-Abteil | noch kann m. sich hinlegen | 23.30h Fulda | drei weitere düstere Gestalten betreten das Abteil | jetzt ist’s vorbei mit liegen | was m. zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: mit schlafen auch | der Typ neben m. packt sein Notebook aus und schaut einen Film an | m. wünscht sich die Zeiten zurück in denen Notebook-Displays noch dunkler und Akkulaufzeiten noch geringer waren | obwohl das Licht an der Decke aus ist, ist’s taghell im Abteil | 2.36h Hannover | zum x-ten Mal werden die Waggons ent-, um- und neugekoppelt | die Fahrtrichtung ändert sich zum 4. Mal | m. fährt jetzt wieder rückwärts | das Display ist endlich aus | der Typ dazu schnarcht und stinkt vor sich hin | m. nimmt ein Pfefferminz in der Hoffnung nicht auch so zu riechen | 4:28h Berlin Hauptbahnhof | kalt hier | und windig | nicht, dass wieder Träger runterfallen | m. kauft sich ein belegtes Brötchen | bäh! | warum bekommt man belegte Brötchen so oft mit Remoulade? | ist doch eklig | macht m. zuhause beim Frühstück auch nicht | der Latte Machiato aus dem Styroporbecher war perfekt | ein Drittel Milchschaum, ein Drittel Kaffee, ein Drittel Milch | leider | ausnahmsweise hätte der Milchschaumanteil auch gerne dem Milch-Kaffee-Gemisch weichen dürfen | m. muß sich für den Zug nach CB noch eine Fahrradkarte kaufen | warum nicht auch 1. Klasse fahren? | da passt m. wenigstens in die Sitze rein und stößt nirgends mit den Knien an | m. macht es so | im Zug ist’s schön ruhig | m. schlummert in dem geräumigen Sitz vor sich hin | bis Brand | jetzt weiß m., was er in München nicht vermißt hat | die brandenburgische Gossensprache | die gibs in Bayern auch, Alter | aber nich so schlimm, Alter | man is das doof hier, Alter | m. kann es nicht mehr hören | m. will weg hier | noch 30 min bis CB | endlich angekommen | die Stadt ist ruhig | so wie m. sie mag | morgens | diesig | irgendwie gemütlich | so wie damals | als m. morgens immer nach Berlin gefahren ist | m. schaut hoch zu seiner alten WG | die schlafen noch | in der Uni scheint alles beim alten | die gleichen Chaoten laufen rum | obwohl es noch früh ist | muß m. sich wieder dran gewöhnen | eigentlich sollte m. jetzt lesen | drei theoretische Diplomarbeiten, damit er morgen weiß, was drinsteht | aber das muß noch warten | erst möchte m. duschen

16 | März | 2007
m. ärgert sich | der Ort an dem er ursprünglich seine Isomatte in der Diplomwoche ausrollen durfte ist doch nicht mehr frei | hätte er sich ja denken können | hätte man ihm auch früher mitteilen dürfen | muß doch nicht immer auf den letzten Drücker sein | „biste böse?” | nein, m. ist nicht böse | er ärgert sich, dass er es nicht von allein gemerkt hat

14 | März | 2007
Mittwoch | Isa hat was von Schnitzel erzählt | Flo kommt auch mit | also los! | angekommen in dem Laden ist’s voll | reservieren ist für Spießer | deshalb macht man es nicht | also 5 Minuten am Eingang warten | die zwei komischen Vögel da drüben zahlen gerade | dann bemerken sie die drei an der Tür | wollen auf einmal doch nicht los | Flo, Isa und m. warten noch | die Vögel schauen immer wieder auffällig unauffällig herüber | so wird das nix | ob wohl ein Trick funktioniert? | die drei im Eingang verlassen das Lokal und warten draussen | 5 Meter vom Eingang entfernt | es dauert nur 1 :15 Minuten bis die Deppen rauskommen | als sie bemerken, dass sie reingefallen sind, bleiben sie demonstrativ im Eingang stehen | wollen ihn versperren | solche Deppen | wollten einmal im Leben wichtig sein | naja, wennn’s gut tut | das Schnitzel schmeckte dann doppelt so gut

08 | März | 2007
m. lungert müde und unkonzentriert im Büro rum | niemand ist telefonisch erreichbar | m. kommt nicht weiter | so macht das keinen Spaß | Bionade und Schoki helfen da auch nicht

07 | März | 2007
m. ißt Luxus-Currywurst | auf’m Teller | mit Messer und Gabel | mit extra Schale für die frittierten Kartoffeln | m. mag’s da lieber einfacher | geschnitten und mit Spieß | dazu gab es Radler mit Flo und Isa | nicht soo viele | die Bedienung war sehr vornehm | man hat sie gar nicht bemerkt | oder war sie einfach nicht da?

06 | März | 2007
m. braucht eine dickere Leitung | zum löschen | obwohl ein See da ist

27 | Februar | 2007
m. fragt sich, warum Toyota sämtliche Plakatwände anmietet um mit schrecklichen Motiven ein häßliches Auto zu bewerben | das ist noch furchtbarer als die einfallslose Werbung für Microsoft Vista vor einigen Wochen | m. versteht nicht, wie man mit etwas werben kann, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: ein sicheres Betriebssystem

24 | Februar | 2007
Samstagnachmittag | m. trifft Lorenz zum Kaffetrinken und quatschen | macht Spaß | wiedersehen ist auch schon vereinbart | anschließend rennt m. durch den samstagnachmittäglichen Einkaufstrubel in der bayrischen Metropole | m. möchte sich was kaufen | möchte er immer, wenn er eine Rechnung gestellt hat | m. müßte nur noch wissen was | m. telefoniert | mit Alex | der ist krank | m. telefoniert | mit seinem Vater | immer noch keine Idee, was er sich kaufen könnte | vielleicht eine TV-Karte für Dietrich? | zu teuer | m. telefoniert | mit dem Schwesterchen | m. weiß jetzt, was er sich kaufen kann | was zu essen | m. kommt nach hause | eine e-mail vom M. | der hat was gebastelt ¬ | das freut sich m. | dann ruft der M. auch noch aus Berlin an | da freut sich m. auch | m. ist auf dem Weg zum Supermarkt | m. telefoniert mit Flo | m. steht bei Aldi | m. macht nix an | kaufen muß er trotzdem | hat ja Hunger | m. telefoniert | mit Magdeburg | und mit Isa | anschließend noch mit CB und zum Schluß fällt er müde in’s Bett | der Akku ist leer | nicht nur der vom Telefon

22 | Februar | 2007
m. allein zuhaus

04 | Februar | 2007
Deutschland ist Weltmeister | gegen Polen | im Handball | m. freut sich | m. tanzt | insgesamt 6 Magdeburger Spieler haben mitgespielt | auf beiden Seiten | m. freut sich noch mehr

01 | Februar | 2007
m. ist auf dem Weg in’s Büro | zwei von drei Rolltreppen an der Fraunhoferstraße sind schon wieder außer Betrieb | die Dritte fährt nach unten | ist also wieder klettern angesagt | irgendwie kriegen die das hier nicht hin | das mit den Rolltreppen | überall stehen sie still | an m. schiebt sich ein Wesen vorbei | ein weibliches | ganz in schwarz | ’ne Architektin | so ’ne ganz ehrgeizige | m. kennt diesen Typ Mensch | damit sie trotzdem bißchen cool ist, trägt sie ’ne Tasche | knallig | rot | von Autodesk | wie furchtbar

26 | Januar | 2007
Richtfest am Wörthsee | mit Leberkäs, Brezn und vielen anderen zünftigen Leckereien | saukalt ist es | -16°C | alle haben kalte Füße | schade, dass die Fußbodenheizung noch nicht eingebaut war | zurück wird m. von seinem Chef mitgenommen | 5 Personen und vier Sitze | m. setzt sich in den Kofferraum | hat Spaß gemacht | und war ja nicht so weit

24 | Januar | 2007
m. sitzt wieder beim Orthopäden | der zerrt wieder

23 | Januar | 2007
doch noch Schnee

19 | Januar | 2007
der Orthopäde zerrt am Bein | danach sollen die Schmerzen weg sein | mal sehen …

18 | Januar | 2007
Kyrill hält Deutschland in Atem | Kyrill ist ein Orkantief | oder ein Hoch? | naja windig war’s jedenfalls | anderswo mehr als hier im München

15 | Januar | 2007
m. hat’s im Kreuz

14 | Januar | 2007
Hochzeitsmesse in Stuttgart | da muß m. zum Glück nicht hin | m. trifft lieber den Oli

13 | Januar | 2007
m. gönnt sich neue Laufschuhe | und eine neue Hose zum Laufen | die Hose ist ganz schön furchtbar | m. könnte damit auch in einem Gangster-Rapper-Musik-Video auftreten | aber einen schönen Menschen entstellt ja bekanntlich nichts | höchtens diese Hose | vielleicht

11 | Januar | 2007
erstes Schwimmtraining | m. schwimmt wie eine bleierne Ente

09 | Januar | 2007
m. schließt sich einer kleinen Triathlon-Trainigsgruppe an | ab jetzt wird was für die Fitness getan | große Pläne werden geschmiedet

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